Fernstudium Dipl. Freizeitpädagoge/-pädagogin für Senioren/Seniorinnen
Senior:innen beziehungsweise ältere und hochaltrige Menschen haben Zeit für unterschiedlichste Aktivitäten zur Verfügung, nutzen diese aber häufig nicht optimal, weil es am adäquaten Angebot, Fachpersonal oder der persönlichen Motivation scheitert. Dadurch leiden die physische wie auch die psychische Gesundheit sehr und Erkrankungen werden häufig zum Lebensmittelpunkt. Auch soziale Beziehungen werden in Mitleidenschaft gezogen und Menschen vereinsamen. Durch diese Ausbildung wird es Ihnen möglich sein, pädagogisch wertvolle Freizeitaktivitäten vorzubereiten, umzusetzen, diese zu reflektieren und Verständnis für die Situation der älteren Generation zu entwickeln. Sie werden in der Lage sein, älteren Menschen respektvoll zu begegnen, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, sie auf achtsame Weise im Alltag zu begleiten und entsprechende individuelle Angebote zu setzen, wodurch Sie die physische sowie psychische Gesundheit der Senior:innen stärken und deren Lebensqualität und Lebensfreude deutlich erhöhen. Zusätzlich zur wertvollen Freizeitgestaltung bieten Sie den älteren Menschen anhand Ihrer gut vorbereiteten Angebote auch noch die Möglichkeit, Symptome des Alterungsprozesses zu reduzieren beziehungsweise positiv unterstützend zu wirken, wie zum Beispiel bei Demenz, Problemen mit der Wahrnehmung, motorischen Einschränkungen und Anderem.
In dieser Ausbildung stehen Didaktik, Pädagogik, Altenarbeit sowie die Praxis der Freizeitpädagogik im Mittelpunkt. Auch das Thema Demenz wird immer wieder behandelt. Es werden keinerlei Lerninhalte für pflegerische Tätigkeiten vermittelt, da es sich ausschließlich um eine freizeitpädagogische Ausbildung handelt!
Es besteht eine ausdrückliche Abgrenzung zur Pflege und ihrer Tätigkeitsfelder!
Wenn Sie also gerne mit älteren Menschen pädagogisch arbeiten beziehungsweise gemeinsam deren Freizeit gestalten möchten ohne pflegerische Tätigkeiten auszuführen, sind Sie in dieser Ausbildung genau richtig! Egal ob mit Vorausbildung (Sozialbereich, Pflege, Pädagogik) oder ohne entsprechender Vorausbildung – dieser Lehrgang ist für jede interessierte Person geeignet.
Ausbildungsziele und Tätigkeitsfelder
Die Teilnehmenden erwerben theoretisches Wissen anhand didaktisch – methodischer Grundlagenvermittlung sowie der Vermittlung von theoretischem Hintergrundwissen. Sie lernen unterschiedlichste Methoden für die Praxis kennen und erhalten neue Inputs, falls Sie schon eine gewisse Berufserfahrung mitbringen. Anhand der Verbindung zwischen Theorie und Praxis (durch viele Praxisbeispiele, Coaching – Austausch sowie der praktischen Umsetzung) sind sie in der Lage, eine pädagogisch hochwertige Freizeitgestaltung für Senior:innen zu planen, umzusetzen, zu beobachten, zu reflektieren und all das erworbene theoretische Wissen im beruflichen sowie privaten Kontext anzuwenden.
Der Lehrgang richtet sich an...
- Menschen, die die Ausbildung zur Sozialen Alltagsbegleitung haben und sich weiterbilden möchten.
- Menschen, die selbstständig beziehungsweise angestellt in der Altenarbeit pädagogisch tätig sein möchten.
- Menschen, die eine soziale / pädagogische Vorausbildung haben und mit Senior:innen arbeiten möchten.
- Menschen, die eine andere soziale / pädagogische Vorausbildung haben und in der Altenarbeit Quereinsteigen möchten.
- Menschen, die in der Pflege arbeiten und eine Zusatzausbildung machen möchten um ihr Tätigkeitsfeld zu erweitern.
- Menschen, die bereits als Seniorenbetreuer:innen angestellt sind und bisher keine relevante Ausbildung erhielten.
- Menschen, die eine Ausbildung im Bereich der Altenarbeit absolviert haben und sich weiter bilden und neue Inputs erhalten möchten.
- Psycholog:innen, Therapeut:innen, Trainer:innen und Kursleiter:innen im Bereich Altenarbeit
- Menschen, die verpflichtende Weiterbildungen absolvieren müssen und sich gerne intensiver mit dem Thema auseinander setzen möchten.
- Führungskräfte in Einrichtungen, welche einen neuen Schwerpunkt im Konzept anstreben.
- Menschen, die aus persönlichem Interesse heraus (z.B. für Angehörige) eine Ausbildung absolvieren möchten um den privaten Alltag zu gestalten.
- Menschen, die eine berufliche Neuorientierung anstreben.
- Menschen, welche ihr erworbenes Wissen gerne in Form von Unterrichtstätigkeit weiter geben möchten (Ausbildung Erwachsenentraining notwendig)
- ACHTUNG: ABGRENZUNG ZUR PFLEGE !!!!